Samstag, 11. August 2012

Statistik und Realität

3 Spiele, 3 Niederlagen, 0:7 Tore, 16 Spiele in Folge sieglos. Wirft man einen Blick auf die Statistik, müsste man als SC-Fan schon ins Grübeln kommen. Doch genauso wie bei einem Erfolgslauf nicht alles Gold ist was glänzt, ist bei den Blau-Weißen nicht alles Pech, was schwarz ist. Es mag verrückt klingen, doch hätte der SC seine Chancen in der Südtsadt genauso effektiv genützt wie die Admira, würde man nun wohl nicht mit null Punkten dastehen. Allein Fröschl hätte drei Tore machen können, wenn nicht sogar müssen. Auch Tadic vergab zwei 100-prozentige Torchancen, als er beide Male allein vor Admira-Goalie Tischler stand. Und wie sagt schon ein altes Sprichwort: Hast du kein Glück, dann hast du meistens Pech auch noch. Und Unvermögen hin oder her, bei den beiden Aluminium-Treffern in Halbzeit eins war Fortuna keineswegs auf Seiten der Blau-Weißen.
Fazit: Chancenerarbeitung ganz gut, es hapert jedoch wie immer an der Verwertung. Weiters muss die Abwehr stabiler werden. Kann man diese beiden Probleme abstellen, stehen die Chancen gegen die SV Ried wohl gar nicht so schlecht.

Es wartet also noch viel Arbeit auf Coach Heimo Pfeifenberger, welcher auch angedeutet hat noch einen linken Verteidiger holen zu wollen, um den Abgang von Klapf zu kompensieren. Laut diversen Medienberichten soll er SC an einem griechischen Kicker dran sein, welcher derzeit beim FC Schalke 04 engagiert ist. Eine Leihe steht im Raum. Weiters wäre der Ex-Bundesligakicker Florian Sturm zu haben, ob er jedoch der richtige Mann wäre, ist fraglich. Nichts desto trotz haben die Verantwortlichen noch bis 31. August Zeit um zu handeln. Doch, um beim Thema Griechenland zu bleiben, fehlt es dem SC wohl ähnlich an finanziellen Mitteln wie dem angeschlagenen Pleitestaat.


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